Langer Weg zum perfekten Körperbild
Verfasst: Do 20. Aug 2020, 08:03
Hallo zusammen,
mein Name ist Tommi und ich bin 32 Jahre alt. In meinem Beitrag möchte ich euch gerne meinen Wunsch zum perfekten Körper vorstellen und bin gespannt auf eure Meinungen und Kommentare.
Vielleicht finden sich ja welche unter euch, die einen ähnlichen Wunsch verspüren.
Seit ich ein kleiner Junge bin haben mich Menschen mit Amputationen immer fasziniert, gerade als ich ein Alter erreicht hatte, um mir selbst Bilder und Videos von amputierten Menschen im Internet anzusehen.
Seither wünsche ich mir, selber so zu sein. Ich möchte amputiert sein.
Ich habe mir bereits mehrere Beiträge im Forum durchgelesen und mir ist aufgefallen, dass viele von euch auf ein spezielles Körperteil fixiert sind oder ihren "Wunschkörper" in einer Operation
erreichen wollen. Bei mir ist dies ein wenig anders. Meine Vorstellung umfasst 3 Schritte, welche sich jeweils über 5-10 Jahre pro "Schritt" ziehen.
Für mich ist die Vorstellung einfach wundervoll, jede neue Situation, welche nach einer Amputation entsteht, ausgiebig zu genießen und mich in mein neues Leben einzufinden (klingt vielleicht nicht für jeden
nachvollziehbar).
Ich versuche es einmal, ein bisschen genauer zu erklären und möchte euch meine drei Schritte zu meinem perfekten, entgültigen Körper erläutern:
Schritt 1:
Im ersten Schritt möchte ich mein rechtes Bein oberhalb des Knies amputiert bekommen (RAK). Hierbei soll mein verbleibender Stumpf etwa die Hälfte bis zum Knie gehen. Die Vorstellung, an mir runter zu schauen
und rechts nur noch meinen neuen, schönen Beinstumpf zu sehen, ist einfach unvorstellbar schön. Ich würde meine Zeit als Einbeiniger ausschließlich an Krücken gehen (Dies habe ich bereits auch des Öfteren
schon pretendert, sogar in der Öffentlichkeit). Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, sein verbleibendes Bein durch die beiden Krücken zu schwingen.
Die nächsten Jahre würde ich damit verbringen, mich als Einbeiniger einzuleben und diese wundervolle Zeit mit meinem neuen Stumpf zu genießen.
Schritt 2:
Nach ein paar Jahren wäre dies jedoch nicht genug. Im zweiten Schritt würde ich gerne mein linkes Bein ebenfalls im Oberschenkel amputiert bekommen und nun als DAK aus der OP aufwachen.
Meiner Vorstellung nach habe ich 2 gleichlange Stümpfe. Natürlich ist es jetzt viel umständlicher, im leben zurecht zu kommen. Immerhin wäre ich jetzt auf den Rolli angewiesen (Prothesen
kämen auch jetzt nicht für mich in Frage). Aber auch damit würde ich mich zurecht finden, viele Sachen neu lernen und meine beiden Stümpfe gut pflegen. Ich glaube, ich würde mich so oft am Tag
einfach ausschließlich mit meinen Stümpfen beschäftigen, einfach wundervoll.
Schritt 3:
Wie zu erwarten ist meine Traumvorstellung von meinem perfekten Körper damit aber noch nicht vollendet. Natürlich möchte ich wie auch als Einbeiniger meine Zeit als DAK ausgiebig genießen, bevor
die letzte OP mich vervollständigt. In diesem Schritt möchte ich als Vollendung meinen linken Arm ca. 5 cm unter dem Ellenbogen amputiert bekommen. Ich möchte aufwachen, und ein dreifach-Amputierter sein.
Dies ist meine entgültige Vorstellung von mir - DAK/LBE.
Für mich ist also jede neue Amputation ein Ereignis im Leben, dass ich gerne genießen möchte. Den moment, im Krankenhaus aufzuwachen und einen Schritt näher an seinem Ideal zu sein. Daher fände ich es
auch absolut nicht toll, wenn alle drei Amputationen in der gleichen OP durchgeführt würden (wenn es nur diese Möglichkeit gibt, wüsste ich nicht, ob ich es machen würde, denn auch wenn ich diesen entgültigen Zustand
meines Körper möchte, sehne ich genauso die anderen beiden "Zwischenzustände" herbei und möchte diese erleben und genießen).
Mir ist bewusst, dass dies natürlich weitere Schwierigkeiten im Leben mitbringt, aber diesen neuen Aufgaben würde ich gerne entgegentreten. Meine rechte Hand möchte ich definitiv behalten, denn sonst ist es
(fast) unmöglich, selbstständig zu leben, und selbstständig möchte ich schon weiterhin sein.
Ich weiß, dass diese Vorstellung wahrscheinlich niemals so oder ähnlich eintreten wird, da ich keine Möglichkeit sehe, dies auf legalem Weg zu erreichen. Aber vielleicht schaffe ich es ja immerhin,
einen oder zwei der Schritte irgendwann irgendwie umzusetzen, um ein wenig Linderung von dem Druck zu bekommen. Ich beschäftige mich täglich so viele Stunden mit meinem Wunsch, da wäre jeder Schritt
in die richtige Richtung, so wie ich gerne leben möchte, einfach wunderbar.
Vielleicht geht es ja jemandem von euch Ähnlich oder hat teilweise gleiche Gedanken, dann freue ich mich natürlich über einen Austausch!
Im diesem Sinne noch einen schönen Tag,
Tommi
mein Name ist Tommi und ich bin 32 Jahre alt. In meinem Beitrag möchte ich euch gerne meinen Wunsch zum perfekten Körper vorstellen und bin gespannt auf eure Meinungen und Kommentare.
Vielleicht finden sich ja welche unter euch, die einen ähnlichen Wunsch verspüren.
Seit ich ein kleiner Junge bin haben mich Menschen mit Amputationen immer fasziniert, gerade als ich ein Alter erreicht hatte, um mir selbst Bilder und Videos von amputierten Menschen im Internet anzusehen.
Seither wünsche ich mir, selber so zu sein. Ich möchte amputiert sein.
Ich habe mir bereits mehrere Beiträge im Forum durchgelesen und mir ist aufgefallen, dass viele von euch auf ein spezielles Körperteil fixiert sind oder ihren "Wunschkörper" in einer Operation
erreichen wollen. Bei mir ist dies ein wenig anders. Meine Vorstellung umfasst 3 Schritte, welche sich jeweils über 5-10 Jahre pro "Schritt" ziehen.
Für mich ist die Vorstellung einfach wundervoll, jede neue Situation, welche nach einer Amputation entsteht, ausgiebig zu genießen und mich in mein neues Leben einzufinden (klingt vielleicht nicht für jeden
nachvollziehbar).
Ich versuche es einmal, ein bisschen genauer zu erklären und möchte euch meine drei Schritte zu meinem perfekten, entgültigen Körper erläutern:
Schritt 1:
Im ersten Schritt möchte ich mein rechtes Bein oberhalb des Knies amputiert bekommen (RAK). Hierbei soll mein verbleibender Stumpf etwa die Hälfte bis zum Knie gehen. Die Vorstellung, an mir runter zu schauen
und rechts nur noch meinen neuen, schönen Beinstumpf zu sehen, ist einfach unvorstellbar schön. Ich würde meine Zeit als Einbeiniger ausschließlich an Krücken gehen (Dies habe ich bereits auch des Öfteren
schon pretendert, sogar in der Öffentlichkeit). Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, sein verbleibendes Bein durch die beiden Krücken zu schwingen.
Die nächsten Jahre würde ich damit verbringen, mich als Einbeiniger einzuleben und diese wundervolle Zeit mit meinem neuen Stumpf zu genießen.
Schritt 2:
Nach ein paar Jahren wäre dies jedoch nicht genug. Im zweiten Schritt würde ich gerne mein linkes Bein ebenfalls im Oberschenkel amputiert bekommen und nun als DAK aus der OP aufwachen.
Meiner Vorstellung nach habe ich 2 gleichlange Stümpfe. Natürlich ist es jetzt viel umständlicher, im leben zurecht zu kommen. Immerhin wäre ich jetzt auf den Rolli angewiesen (Prothesen
kämen auch jetzt nicht für mich in Frage). Aber auch damit würde ich mich zurecht finden, viele Sachen neu lernen und meine beiden Stümpfe gut pflegen. Ich glaube, ich würde mich so oft am Tag
einfach ausschließlich mit meinen Stümpfen beschäftigen, einfach wundervoll.
Schritt 3:
Wie zu erwarten ist meine Traumvorstellung von meinem perfekten Körper damit aber noch nicht vollendet. Natürlich möchte ich wie auch als Einbeiniger meine Zeit als DAK ausgiebig genießen, bevor
die letzte OP mich vervollständigt. In diesem Schritt möchte ich als Vollendung meinen linken Arm ca. 5 cm unter dem Ellenbogen amputiert bekommen. Ich möchte aufwachen, und ein dreifach-Amputierter sein.
Dies ist meine entgültige Vorstellung von mir - DAK/LBE.
Für mich ist also jede neue Amputation ein Ereignis im Leben, dass ich gerne genießen möchte. Den moment, im Krankenhaus aufzuwachen und einen Schritt näher an seinem Ideal zu sein. Daher fände ich es
auch absolut nicht toll, wenn alle drei Amputationen in der gleichen OP durchgeführt würden (wenn es nur diese Möglichkeit gibt, wüsste ich nicht, ob ich es machen würde, denn auch wenn ich diesen entgültigen Zustand
meines Körper möchte, sehne ich genauso die anderen beiden "Zwischenzustände" herbei und möchte diese erleben und genießen).
Mir ist bewusst, dass dies natürlich weitere Schwierigkeiten im Leben mitbringt, aber diesen neuen Aufgaben würde ich gerne entgegentreten. Meine rechte Hand möchte ich definitiv behalten, denn sonst ist es
(fast) unmöglich, selbstständig zu leben, und selbstständig möchte ich schon weiterhin sein.
Ich weiß, dass diese Vorstellung wahrscheinlich niemals so oder ähnlich eintreten wird, da ich keine Möglichkeit sehe, dies auf legalem Weg zu erreichen. Aber vielleicht schaffe ich es ja immerhin,
einen oder zwei der Schritte irgendwann irgendwie umzusetzen, um ein wenig Linderung von dem Druck zu bekommen. Ich beschäftige mich täglich so viele Stunden mit meinem Wunsch, da wäre jeder Schritt
in die richtige Richtung, so wie ich gerne leben möchte, einfach wunderbar.
Vielleicht geht es ja jemandem von euch Ähnlich oder hat teilweise gleiche Gedanken, dann freue ich mich natürlich über einen Austausch!
Im diesem Sinne noch einen schönen Tag,
Tommi