Frauenquote

Badones

Frauenquote

Beitrag: # 1056Beitrag Badones »

Z.z. wird ja darüber Verhandelt eine Frauenquote einzuführen, aber was ist mit einer Behindertenquote?? Es gibt genug die nach Unfall oder Krankheit körperlich beeinträchtigt sind und dadurch arbeitslos wurden!!
Phil

Re: Frauenquote

Beitrag: # 1060Beitrag Phil »

Diese Quote gibt es schon seit Jahrzehnten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsabgabe

Sogar mit Strafzahlungen, wenn man sie nicht einhält, eben der "Ausgleichsabgabe".

Außerdem gibt es einen besonderen Kündigungsschutz, es gibt Eingliederungshilfen usw., siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwerbehi ... schland%29

Gilt natürlich nur für Deutschland. Wie ist es in der Schweiz und in Österreich?
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wannabeCH
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Re: Frauenquote

Beitrag: # 1064Beitrag wannabeCH »

phil hat geschrieben:Gilt natürlich nur für Deutschland. Wie ist es in der Schweiz und in Österreich?
In der Schweiz gibt es das leider noch nicht.

Unternehmen, die Behinderte einstellen wollen, werden zwar unterstützt. Es gibt aber (noch) keine Verpflichtung:
http://www.bsv.admin.ch/kmu/ratgeber/00 ... ml?lang=de

Zur Zeit wird darüber politisiert:
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/21294984
westbahn
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Re: Frauenquote

Beitrag: # 1084Beitrag westbahn »

in Österreich ist es wie in Deutschland, nur das sich bei uns die meisten Betriebe mit den Strafzahlungen davon freikaufen Behinderte einstellen zu müssen
Phil

Re: Frauenquote

Beitrag: # 1086Beitrag Phil »

Danke für die Infos über die Situation in der Schweiz und in Österreich.

Der ORF bringt gerade einen Hinweis, dass auch in Österreich die Quote selten erfüllt wird:
http://oe1.orf.at/artikel/269160.

Im Übrigen soll die Frauenquote ja für Führungspositionen gelten. Eine Behindertenquote für Leitungsstellen gibt es leider noch nicht. Das wäre mal was.

In der Politik findet man wohl wenige Behinderte. In Deutschland fallen mir nur Bundesfinanzminister Schäuble und der frühere Bundeswirtschaftsminister Graf Lambsdorff ein.
rayon
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Re: Frauenquote

Beitrag: # 1094Beitrag rayon »

...da fällt mir dann noch die schwulen-und lesbenquote der SPD für die kanditaten der bayerischen landtagswahl ein.
schwul bin ich, ................behindert bin ich auch noch, ..........................alsdann ab nach berlin denn die nötige zeit hätte ich zudem auch noch *gggggggg*
wär quasi die beste wahl fürn bundespräsidenten gewesen, hat nur keiner gemerkt damals !!!!!!!!!
Badones

Re: Frauenquote

Beitrag: # 1095Beitrag Badones »

Was mich politisch gesehen wieder an den Punkt bringt: muss man denn für alles eine Quote, eine Regelung, oder ein Gesetz machen??? Kommt dann bald noch das Gesetz das man nur noch in die Ellenbeuge niesen darf, oder im Herbst/Winter keinem die Hand geben darf wegen zu hohem Infektionsrisiko; oder das man Darmwinde nur noch auf dem Klo absetzten darf wegen Geruchsbelästigung, oder man Pc und Fernseher nur noch zwei Stunden am Tag benutzen darf wegen Energieverbrauch!! Nur noch §§§ §§§ §§§, was doch eigentlich alles mit Gesundem Menschenverstand und mehr Toleranz zu erledigen währe!! Hmm ein Zeichen der Gesellschaft - ein negatives Zeichen???!!?
Phil

Re: Frauenquote

Beitrag: # 1096Beitrag Phil »

Wenn wir selber behindert wären, würden wir uns über die Schwerbehinderteneingliederung freuen, auch wenn sie bürokratisch ist... oder nicht?

Dummerweise brauchen wir die meisten Gesetze ja, denn meistens gibt es einen Missstand, bevor man ein Gesetz macht, um ihm abzuhelfen.

Ja, wenn alle vernünftig handeln würden, bräuchte man vieles nicht.
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wannabeCH
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Re: Frauenquote

Beitrag: # 1098Beitrag wannabeCH »

Eine Frauenquote in der Politik finde ich daneben. Es sollte der oder die Kandidat/in gewählt werden, der für diesen Posten am besten geeignet ist. Egal ob Frau oder Mann.

Bei der Behindertenquote in der Arbeitswelt sehe ich das aber etwas anders. Da die meisten Arbeitgeber nur auf Profit aus sind, wollen sie niemanden mit Handicap anstellen, da diese ev. etwas langsamer Arbeiten. Doch auch Menschen mit Handicap haben ein Recht auf Arbeit.
Badones

Re: Frauenquote

Beitrag: # 1100Beitrag Badones »

Wenn ich einen Querschnittgelähmten an nen Arbeitsplatz setz wo er sich dauernd von links nach rechts drehen muss is klar das er langsamer ist aber wenn ich ihn an nen Tisch setz wo er Herzschrittmacher auf ihre Funktion überprüft ist er genauso schnell wie ein Nichtgelähmter!! Geht ganz einfach nur um die richtige Einteilung! Diesen Misstand gibt es auch in meiner Firma erst heut wieder das Thema gehabt in der Pause Frischlinge und Junge Leute arbeiten zwei Schichten in der Montage und Ü50 und gesundheitlich angeschlagene müssen drei oder vier Schichten in der Produktion arbeiten- WARUM??? Und wir sind ein Betrieb mit fast 4500 Mitarbeiter allein an meinem Standort also auch mit mehrern Leuten in der Schwerbehindertenvertretung, aber die können sich net durchsetzen...
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