Hey
Ja ich hoffe du hast Recht und würde mich sehr freuen, wenn ich einige Rückmeldungen bekommen könnte
Also ich studiere Rehawissenschaften und habe vor einigen Monaten über Fernsehberichte zufällig von BIID erfahren. Da ich vorher noch nie etwas davon gehört habe und ich mich aber unglaublich dafür interessierte, habe ich mich lange mit geeigneter Fachliteratur auseinander gesetzt und auch Email Kontakt zu Herrn Prof. Dr. Kasten geführt, um mein Wissen über BIID zu erweitern und dieses nun auch in meiner bevorstehenden Bachelorarbeit zu diskutieren. Meine Arbeit befasst sich mehr oder weniger ausschließlich mit BIID. Ich versuche zunächst einmal auf wesentliche Dinge von Krankheit und Gesundheit einzugehen und versuche daraufhin BIID mittels der ICD 10 und DSM zu klassifizieren, da BIID bis heute ja leider noch nicht dort offiziell eingetragen ist. Aus diesem Grund ist es ja sehr schwer, geeignete Therapien oder legale Amputationen bei Betroffenen durchzuführen. Ich persönlich finde es sehr erschreckend, dass man trotz des medizinischen Wissens über BIID immer noch keine geeigneten Lösungen gefunden hat, um Betroffene zufriedenstellen zu können, denn schließlich leiden sie ja unter ihrem körperlichen Zustand. Neben der Klassifikation möchte ich natürlich auch über grundlegende Dinge von BIID eingehen. Also Ursachen/Entstehungsgründe, das Leben mit BIID etc. wofür ich nun natürlich Eure Hilfe bräuchte, denn ich finde nur durch gezielte Gespräche mit Betroffenen, kann man annähernd als Nicht-Betroffener nachempfinden, wie sich BIID äußert bzw. wie man damit lebt. Anschließend ist mein Plan, mich mit gezielten Krankenkassen in Verbindung zu setzen und mit ihnen über BIID zu sprechen. Dabei möchte ich erfragen, inwiefern "Körperlich gesunde" Menschen einen Anspruch auf behindertengerechte Ausstattungen wie z.B. Rollstühle etc. haben oder ob sie von der Krankenkasse vertröstet werden und es als nicht notwendig angesehen wird. Mit Hilfe der Bachelorarbeit möchte ich im Allgemeinen also das Thema BIID weiter publizieren und auch herausfinden, inwiefern es im deutschen Gesundheitssystem Ansehen bekommt. Ich kann mir vorstellen, dass viele von BIID noch nichts gehört haben und vielleicht könnte ich dieses bei einigen Menschen ändern.
Ich hoffe ich habe Euch nun nicht mit meinem Roman hier verschreckt und würde mich wirklich freuen, wenn Ein oder Zwei von Euch mir dabei helfen könnten, mehr über den privaten Alltag mit BIID zu erfahren.
Liebe Grüße,
Tina