Artikel in Blick am Abend
Artikel in Blick am Abend
Auch in der Schweiz wird öfter mal über BIID geschrieben.
Artikel erschienen im "Blick am Abend". Hier handelt es sich
um ein Gratis-Pendlerblatt, welches in einer Auflage von
320'000 Stück jeweils am späten Nachmittag erscheint
und an den Bahnhöfen gratis aufliegt. Erreichte Leser
gemäss WEMF 650'000. Somit wurde wieder eine grosse
Bevölkerungszahl mit BIID konfrontiert.
Finde ich gut.
Grüsse aus der Schweiz.
AdLacum
Artikel erschienen im "Blick am Abend". Hier handelt es sich
um ein Gratis-Pendlerblatt, welches in einer Auflage von
320'000 Stück jeweils am späten Nachmittag erscheint
und an den Bahnhöfen gratis aufliegt. Erreichte Leser
gemäss WEMF 650'000. Somit wurde wieder eine grosse
Bevölkerungszahl mit BIID konfrontiert.
Finde ich gut.
Grüsse aus der Schweiz.
AdLacum
Re: Artikel in Blick am Abend
So, da ich keine Datei hochladen kann, weder .pdf noch .xps
stelle ich in der Hoffnung, dass Ihr das auch lesen könnt, den
Link mal hier rein.
http://issuu.com/blickamabend/docs/30.11.2011_zh/1
stelle ich in der Hoffnung, dass Ihr das auch lesen könnt, den
Link mal hier rein.
http://issuu.com/blickamabend/docs/30.11.2011_zh/1
Re: Artikel in Blick am Abend
Der Artikel befindet sich auf Seite 13.
Viel Spass beim Lesen.
Viel Spass beim Lesen.
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- Beiträge: 751
- Registriert: Mi 8. Dez 2010, 19:08
Re: Artikel in Blick am Abend
Hallo adlacum. Danke für den Hinweis auf den Artikel. Das zeigt wieder einmal, dass unser Netzwerk hier im Forum gut funktioniert. Der Artikel ist nach meinem Gefühl sehr fair geschrieben und zeigt das Dilemma der Betroffenen sehr gut auf.
Re: Artikel in Blick am Abend
Hier der Artikel zum Download in PDF:
http://www.biid.ch/Blick_am_Abend_301111.pdf
Für einen Blick-Artikel (pendant zur Bild-Zeitung) ist der Artikel fair und einfach geschrieben.
Aber die Zahl der 20 Betroffenen in der Schweiz müsste wohl ein wenig nach oben korrigiert werden. Denke das da die Dunktelziffer höher ist. Nicht jeder hat Internet oder den Mut sich in einem Forum an zu melden.
Grüsse aus der Schweiz
WannabeCH
http://www.biid.ch/Blick_am_Abend_301111.pdf
Für einen Blick-Artikel (pendant zur Bild-Zeitung) ist der Artikel fair und einfach geschrieben.
Aber die Zahl der 20 Betroffenen in der Schweiz müsste wohl ein wenig nach oben korrigiert werden. Denke das da die Dunktelziffer höher ist. Nicht jeder hat Internet oder den Mut sich in einem Forum an zu melden.
Grüsse aus der Schweiz
WannabeCH
Re: Artikel in Blick am Abend
Ob die Zahl 20 in der Schweiz realistisch ist oder nicht, weiss ich auch nicht. Ich weiss lediglich, dass als ich in Zürich bei Prof. Brugger und später in Mailand an der Studie teilgenommen hatte, ich damals der einzige Schweizer war.
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- Registriert: Mo 6. Dez 2010, 00:10
- Wohnort: Süddeutschland
Re: Artikel in Blick am Abend
Dem kann ich allem nur zustimmen
Die Zahl von etwa 20 Betroffenen in der Schweiz ist sicher "etwas" zu niedrig gegriffen. Die Dunkelziffer liegt sicher um einiges höher. Auf die 20 Leute aus der Schweiz könnte man ja schon fast allein hier im Forum kommen ...
Für so eine Zeitung ist der Artikel auf jeden Fall okay. Das einzige was man noch hätte mache können und auch sollen, wäre gewesen noch besser zu schreiben das es unter den BIIDlern nicht nur Amputationswünsche gibt. Es steht zwar ganz am Rande das es auch Leute mit dem Wünsch nach Lähmung gibt, aber nicht mehr ...
Die Zahl von etwa 20 Betroffenen in der Schweiz ist sicher "etwas" zu niedrig gegriffen. Die Dunkelziffer liegt sicher um einiges höher. Auf die 20 Leute aus der Schweiz könnte man ja schon fast allein hier im Forum kommen ...
Für so eine Zeitung ist der Artikel auf jeden Fall okay. Das einzige was man noch hätte mache können und auch sollen, wäre gewesen noch besser zu schreiben das es unter den BIIDlern nicht nur Amputationswünsche gibt. Es steht zwar ganz am Rande das es auch Leute mit dem Wünsch nach Lähmung gibt, aber nicht mehr ...
Re: Artikel in Blick am Abend
Herzlichen Dank für den Link!
Ich bin immer wieder verblüfft und verstört, dass Dinge behauptet werden, zu denen man eigentlich sagen müsste: Das weiß man nicht - oder das weiß man nicht so genau. Wie zum Beispiel Zahlen von BIID-Betroffenen.
Auch dass die Operation "verboten" ist - zumindest in Deutschland ist das völlig unklar. Es besteht eine große Chance, dass sich gar niemand darum kümmern würde, wenn ein Chirurg aufgrund BIID operiert. Auch eine Chance besteht, dass ein Gericht, wenn es denn jemals mit BIID zu tun hätte, sagen würde: Der Betroffene hat nicht nur eingewilligt, er wollte es; und es verstößt auch nicht gegen die guten Sitten (in Analogie zur geschlechtsangleichenden Operation). Es gibt keine bessere Behandlung. Also ist diese okay.
Bei mir weckt das immer wieder grundsätzliche Zweifel daran, wie überhaupt Wissenschaftler argumentieren und Journalisten uns informieren.
Dr. Brugger sagt: Operation legalisieren? - "auf keinen Fall". Warum "auf keinen Fall"? Dazu sagt er nichts, nur: Wir brauchen mehr Forschung. ABER WER MACHT DIE?
Man lässt uns OHNE IRGENDEINE PERSPEKTIVE, und das nehme ich allmählich persönlich übel.
Ich bin immer wieder verblüfft und verstört, dass Dinge behauptet werden, zu denen man eigentlich sagen müsste: Das weiß man nicht - oder das weiß man nicht so genau. Wie zum Beispiel Zahlen von BIID-Betroffenen.
Auch dass die Operation "verboten" ist - zumindest in Deutschland ist das völlig unklar. Es besteht eine große Chance, dass sich gar niemand darum kümmern würde, wenn ein Chirurg aufgrund BIID operiert. Auch eine Chance besteht, dass ein Gericht, wenn es denn jemals mit BIID zu tun hätte, sagen würde: Der Betroffene hat nicht nur eingewilligt, er wollte es; und es verstößt auch nicht gegen die guten Sitten (in Analogie zur geschlechtsangleichenden Operation). Es gibt keine bessere Behandlung. Also ist diese okay.
Bei mir weckt das immer wieder grundsätzliche Zweifel daran, wie überhaupt Wissenschaftler argumentieren und Journalisten uns informieren.
Dr. Brugger sagt: Operation legalisieren? - "auf keinen Fall". Warum "auf keinen Fall"? Dazu sagt er nichts, nur: Wir brauchen mehr Forschung. ABER WER MACHT DIE?
Man lässt uns OHNE IRGENDEINE PERSPEKTIVE, und das nehme ich allmählich persönlich übel.
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- Beiträge: 20
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Re: Artikel in Blick am Abend
Danke für den Link.
In Artikeln wie diesem sehe ich teilweise Gutes aber genausoviel Schlechtes !
Klar werden auf diesem Wege viele Menschen darüber informiert daß es im Universum noch andere Krankheiten als Grippe oder Krebs gibt, nur werden die Wenigsten nach dem Lesen noch wissen worum es in so einem Artikel geht, wenn sie nicht "zufällig" mit jemandem mit BIID zu tun haben, oder sich mit dem Thema aus Neugier beschäftigen.
Wenn dann der Artikel auch noch teilweise schwammige oder inkorrekte Informationen vermittelt, ist das nicht wirklich produktiv....
Die Aussage von Dr. Brugger: Operation legalisieren ? - "auf keinen Fall " kann man so eigentlich nicht akzeptieren !
Mehr Forschung bedeutet doch auch, die Vorher / Nachher Situation zu erforschen ?!
Ich würde mich dafür GERNE zur Verfügung stellen, aber diese Art Forschung soll es ja nicht sein.... Lieber gräbt man in den Seelen der Betroffenen herum und versucht sich irgendwelche Symptome aus den Fingern zu saugen, um anschließend den "Kranken" mit Psychopharmaka ruhigzustellen. ( Will man uns überhaupt heilen ? )
Wäre man mit den Transsexuellen auch so verfahren, würde die Forschung wohl heute mit Ihnen genausoweit sein wie mit BIID-Betroffenen ... und die Klagen auf ihr " Recht " würden sich wohl häufen.
Vielleicht sollten WIR auch mal eine Sammelklage Starten, um zu zeigen, daß es uns wirklich ernst ist..
In diesem Sinne
Der (nachdenkliche) Schneewolf
In Artikeln wie diesem sehe ich teilweise Gutes aber genausoviel Schlechtes !
Klar werden auf diesem Wege viele Menschen darüber informiert daß es im Universum noch andere Krankheiten als Grippe oder Krebs gibt, nur werden die Wenigsten nach dem Lesen noch wissen worum es in so einem Artikel geht, wenn sie nicht "zufällig" mit jemandem mit BIID zu tun haben, oder sich mit dem Thema aus Neugier beschäftigen.
Wenn dann der Artikel auch noch teilweise schwammige oder inkorrekte Informationen vermittelt, ist das nicht wirklich produktiv....
Die Aussage von Dr. Brugger: Operation legalisieren ? - "auf keinen Fall " kann man so eigentlich nicht akzeptieren !
Mehr Forschung bedeutet doch auch, die Vorher / Nachher Situation zu erforschen ?!
Ich würde mich dafür GERNE zur Verfügung stellen, aber diese Art Forschung soll es ja nicht sein.... Lieber gräbt man in den Seelen der Betroffenen herum und versucht sich irgendwelche Symptome aus den Fingern zu saugen, um anschließend den "Kranken" mit Psychopharmaka ruhigzustellen. ( Will man uns überhaupt heilen ? )
Wäre man mit den Transsexuellen auch so verfahren, würde die Forschung wohl heute mit Ihnen genausoweit sein wie mit BIID-Betroffenen ... und die Klagen auf ihr " Recht " würden sich wohl häufen.
Vielleicht sollten WIR auch mal eine Sammelklage Starten, um zu zeigen, daß es uns wirklich ernst ist..
In diesem Sinne
Der (nachdenkliche) Schneewolf
Re: Artikel in Blick am Abend
Man darf wohl von einem solchen Artikel auch nicht zu viel verlangen. Überlegt mal, was Ihr so täglich lest - und was Ihr dann davon behalten habt. Bei diesem Artikel bleibt langfristig hängen:
"BID oder wie das heißt gibt es." Das ist für einen "Erstkontakt" mit dem Thema gar nicht mal so schlecht.
Dass Dr. Brugger sagt. "Auf keinen Fall...", ist für mich nachvollziehbar. Er will ernstgenommen werden und weiter forschen. Das kann er aber nur, wenn auch wirklich etwas "offen" bleibt. Wenn es seiner (offiziellen) Meinung nach DIE Lösung gäbe, würde es seine Bemühungen ad absurdum führen, und er müsste beweisen, dass er mit seiner anderen Meinung recht hat.
meint Phorus, die Nervensäge.
"BID oder wie das heißt gibt es." Das ist für einen "Erstkontakt" mit dem Thema gar nicht mal so schlecht.
Dass Dr. Brugger sagt. "Auf keinen Fall...", ist für mich nachvollziehbar. Er will ernstgenommen werden und weiter forschen. Das kann er aber nur, wenn auch wirklich etwas "offen" bleibt. Wenn es seiner (offiziellen) Meinung nach DIE Lösung gäbe, würde es seine Bemühungen ad absurdum führen, und er müsste beweisen, dass er mit seiner anderen Meinung recht hat.
...hat man ja...Lieber gräbt man in den Seelen der Betroffenen herum und versucht sich irgendwelche Symptome aus den Fingern zu saugen, um anschließend den "Kranken" mit Psychopharmaka ruhigzustellen. ( Will man uns überhaupt heilen ? )
Wäre man mit den Transsexuellen auch so verfahren,
Naja, das ist ja fast ein Beitrag zu dem ICD/DSM-Thema...würde die Forschung wohl heute mit Ihnen genausoweit sein wie mit BIID-Betroffenen ... und die Klagen auf ihr " Recht " würden sich wohl häufen.
meint Phorus, die Nervensäge.